Europäischer Wunsch eines Transatlantischen Neustarts = Rückkehr zum Status Quo
Europa feiert den wahrscheinlichen Sieg der Demokraten. Auch die Liga der Think Tanker ist erfreut. Alle versprechen sich einen „Neuanfang“ in den Transatlantischen Beziehungen. Das Problem bei dieser Beziehung ist nicht allein auf die USA beschränkt, sondern auch die Europäische Union und ihre einzelnen Mitgliedsstaaten sind ein großer Teil von diesem Problem. In den vergangenen Jahren und auch schon weit vor Präsident Trump, war die Europäische Union (EU), wie auch viele ihrer Mitgliedsstaaten (MS) selten bereit die Sicherheitsinteressen der USA ernsthaft zu unterstützen. Das Problem mit Europa ist es, dass viel Papier produziert wird, ein Gipfel dem nächsten folgt, es jedoch zu keinen nennenswerten Ergebnissen führt. Diese Tatsache ist einigen Umständen geschuldet:
- Die Europäische Union besteht aus 27 Mitgliedern welche unterschiedliche Nationale Interessen haben, die sogar Diametral zueinander stehen können.
- Diese konkurrierenden Interessen verhindern allzu oft einen Beschluss / Entscheidung, da die EU auf dem Einstimmigkeitsprinzip beruht. Es ist ein leichtes für einen Außenstehenden Akteur die EU zu lähmen, indem die Regierung eines Landes beeinflusst wird.
- Unendlicher Hang der Kontinentaleuropäischen Staaten zur Nabelschau. Durch die über Jahrzehnte geltende Sicherheitsgarantie der USA, hat die politische Elite Europas vergessen das Handeln / Handlungsfähigkeit die Internationale Landschaft prägen, nicht nette Worte.
- Der Merkantilistische Ansatz der EU ist ein weiterer Punkt, der die Zusammenarbeit mit den USA beeinträchtigt. Die durchschnittlichen Einfuhrzölle für US Waren in die EU hinein ist höher, als die durchschnittlichen US Einfuhrzölle auf EU Waren.
- Und Schlussendlich ist das mangelnde Interesse der EU an ihrer Peripherie und der eigenen Sicherheit ein sehr großes Problem. Insbesondere Deutschland weigert sich ein funktionsfähiges Militär zu unterhalten, hierbei sind sie jedoch nicht allein.
Allein das Thema Sicherheit ist eines bei dem die EU und ihre MS schon längst hätten tätig werden können. Hierbei ist es wichtig die Ziele mit den vorhandenen Mitteln abzugleichen und nicht irgendwelche Phantasie Strategien zu formulieren, die jenseits der zur Verfügung stehenden Mittel liegen. Ziel eines solchen Vorgehens ist es zumeist nette Bilder & Pompöse Positionspapiere zu produzieren in der Hoffnung, dass aufgrund der Unmöglichkeit der Umsetzung sich alles wieder im Sand verlaufen wird und alles beim Alten bleibt.
Die Sicherheit der NATO Infrastruktur insbesondere der Kommunikation ist ein solches Thema, bei dem die EU hätte vorpreschen können, ja sogar müssen. Schon allein, weil sich die EU für ihre Datenschutz Gesetzgebung lobt. Doch hier geschah nichts, obwohl es sogar europäische Unternehmungen wie Ericsson und Nokia sind, die in dieser Technologie führen. Sogar ins Gegenteil ist es verrutscht, da häufig auf chinesische Technologie von Huawei gesetzt wird. Das geschieht entgegen besseren Wissens. Es ist hinlänglich bekannt, welches Risiko die Technologie von Huawei mit sich bringt. Die direkte Kontrolle der CCP über das Unternehmen und damit der Technik bedeutet eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit eines Staates, seiner Unternehmungen und Bürger. Nur allein dafür, dass sich um die eigene Sicherheit in diesem Bereich Gedanken gemacht werden, benötigte die aktuelle US Regierung mehr als 2 Jahre, obwohl die Sicherheit der einzelnen MS der EU unmittelbar von einem Huawei 5G Netz bedroht wird. Es hätte eigentlich das eigene Sicherheitsinteresse der europäischen Staaten sein müssen, dass zu solchen Überlegungen führt, nicht das Drängen des Hegemon.
Das sich viele Staaten für ein Netz von Huawei entscheiden hat einen einfachen Grund. Neben dem stattfindenden Elite Capturing ist es die Finanzierung, welche so verführerisch wirkt. Hier hätte die EU mit einem sehr begrenzten Mitteleinsatz einen großen Erfolg erzielen können, doch es bestand offensichtlich kein Interesse. Strategische Souveränität und andere Nette Buzzwords ersetzen nicht solch grundlegende Schritte.
Ein weiterer Punkt in Bezug auf die Sicherheit der einzelnen MS und der EU ist der der Übernahmen von strategischen Anlagen durch Chinesische Staatsunternehmen. Die Übernahmen von strategischen Produktionsmitteln, Hafenanlagen und Logistikknoten hätte auch verhindert werden können. Es bestand aber kein Interesse daran die eigene Sicherheit zu fördern, da der Glaube an einen Neutralen Markt noch immer gepredigt wird. Bei der Regulierung von Investitionen handelt es sich in den meisten MS nur um sehr halbherzige Bemühungen, da auf die Multidimensionalität des chinesischen Vorgehens nicht eingegangen wird. Während Staatskonzerne begrenzt sind, ist es als chinesischer Bürger möglich große Anteilspakete an Unternehmen zu erwerben, obwohl auch diese dann der Kommunistischen Partei Chinas unterstehen. Ein andere Art des Umgehens ist es, wenn mehrere Staatskonzerne im Rahmen ihrer Begrenzung, Anteile an einer Unternehmung kaufen, so wie es bei Daimler geschehen ist. Es herrscht kein ausreichender Wille vor, sich der Gefahr die von China für die Freiheitlich organisierten Staatswesen, den Demokratien ausgeht überhaupt nur entgegen zu stellen. Eher wird noch von Investitionsabkommen mit China geträumt.
Diese kurze unvollständige Liste der Punkte im Bereich der Sicherheitspolitik hätte Europa in der Vergangenheit ganz allein angehen können. Es wäre ein Zeichen gewesen, dass die MS der EU ihre eigene Sicherheit ernst nehmen. In den vergangenen 10 Jahren kam an dieser Stelle leider Nichts.
Doch nicht nur im Bereich der eigenen Sicherheit hätte man einiges ohne die USA bewegen können. Auch im Bereich der Menschenrechte zeigt sich die EU von ihrer besten Seite. Fast vollständige Ignoranz gegenüber den Konzentrations- und Arbeitslagern in China und dem Organ Harvesting. Hier besteht eine fast komplett Verweigerung zu handeln. Der Kommunistischen Partei Chinas für ihr destruktives Verhalten Kosten auferlegen? Das steht für viele Europäische Staaten nicht zur Debatte.
Das jetzige Gejubel über einen Neuanfang der Transatlantischen Beziehungen ist von der Europäische Seite her wahrscheinlich nur ein Theaterstück. Es ist eher der Jubel darüber das es voraussichtlich zurück zum Status Quo geht und jeder ungestört seinen eigenen Geschäften mit China nachgehen kann. Insgesamt ist es eine bekannte Taktik sich einer Gruppe / Organisation oder dergleichen Anzuschließen und einen Erfolg mit Einwürfen, Bedenken und unendlichen Beratungen / Sitzungen zu verhindern. Aufgrund des in der Vergangenheit gezeigten Verhaltens vieler EU MS ist es unwahrscheinlich, dass ein Neuanfang der Transatlantischen Beziehungen und ein eindämmen des chinesischen Einflusses überhaupt gewünscht sind.
Deutschland als wirtschaftlich bedeutendster Staat der EU sieht die eigene wirtschaftliche Zukunft eher in China. Dazu versucht die BRD mithilfe des sogenannten Dragon Bear eigene Souveränität zu erlangen und aus dem US Schatten zu entkommen. Es ist ein naives Bemühen das auf einer falschen Einschätzung der strategischen Lage beruht. Die USA als Hegemon sind nicht im Niedergang begriffen, der USD wird uns noch sehr lang als Weltreservewährung erhalten bleiben und China hat aufgrund Demographischer Entwicklung eine nicht so rosige Entwicklung vor sich. In Bezug auf den US Hegemon möchte ich hier an die äußerst lange Geschichte der Römischen Republik und des Römischen Prinzipats (Imperiums) erinnern und bei China an die Prophezeiungen zur Entwicklung der Sowjetunion in den 60er und 70er Jahren.
Ein Neuanfang zwischen Europa und den USA wird voraussichtlich nur auf dem Papier stattfinden, nicht aber im Handeln. Hier besteht die Gefahr der Frustration auf beiden Seiten. Ein mögliches Ergebnis ist es, dass die USA in 2-3 Jahren anfangen werden mit jedem einzelnen Europäischen Staat bilaterale Verhandlungen zu führen und dabei den EU Apparat ignorieren werden. Die desolate Lage Europas ist in einigen Entwicklungen zu erkennen. Dazu zählen der BREXIT, die 3 Seas Initiative und Nordefco. Parallel zu Großbritannien in der Nordefco, entwickelt sich aktuell Italien, mit Hilfe des Pentagons, zur Militärischen Führungsnation auf der Südflanke Europas (Southdefco).
Es sind Entwicklungen die a) auf eine Regionalisierung der Beziehungen hinweisen und b) die Dysfunktionalität der bestehenden Institutionen / Organisationen vor Augen führen. NATO und die EU werden in den kommenden Jahren bestimmt nicht abgeschafft. Sie werden aber wahrscheinlich über die Zeit einfach in einer Art Bedeutungslosigkeit verschwinden. Innerhalb dieser Institutionen / Organisationen entwickeln sich schon jetzt ihre Nachfolgeinstitutionen, die irgendwann an ihre Stelle treten werden.
Spaltpilz Nord Stream 2
Gern wird bei diesem Projekt die wirtschaftliche Seite hervorgehoben, wie auch der ein oder andere Mythos. Einige dieser Mythen hatte ich in diesem Artikel schon einmal dargestellt. Was mir persönlich immer wieder aufstößt sind die verschiedenen Behauptungen von manchen Deutschen Politikern. Es ist ihnen nicht bewusst oder vollkommen egal, was dieses Projekt für die Ostflanke Europas und der NATO bedeutet.
Die Implikationen von Nord Stream 2
Den Deutschen „Bündnispartnern“ östlich der Oder-Neiße Grenze ist die Bedeutung des Projekts äußerst bewusst, da dadurch ihre Sicherheit mittelbar bedroht ist. Ein wirtschaftlicher Grund für ein Pipeline Projekt dieser Art liegt hier nicht vor, was eine einfache Ursache hat. Die Verlegung einer Pipeline auf dem Meeresgrund ist um ein vielfaches teurer, als wenn man diese über Land führen würde. Hier kommen wir nun zum delikaten Teil, welcher die Implikationen dieser Entscheidungen beinhaltet.
- Deutschland misstraut aus was für Gründen auch immer seinen Ostpartnern und wollte unbedingt vermeiden, dass Polen durch den Bau einer Überlandpipeline Politischen Einfluss gewinnt.
- Durch den Bau von Nord Stream 1 + 2 wurde Polen und den Baltischen Ländern deutlich gemacht, dass sollte Russland diese Staaten militärisch bedrohen, Deutschland geneigt ist mit Russland einen Separat Frieden zu schließen, da die eigene Energiesicherheit gewährleistet wäre. Polen hätte hier kein Druckmittel mit dem es Deutschland zur Hilfe auffordern könnte.
- Nord Stream ist ein öffentliches Bekenntnis durch Handeln, dass sich Deutschland auch mit Russland assoziiert sieht, nicht unbedingt nur mit der Westlichen Allianz.
Es ist letztendlich eine politische Entscheidung Deutschlands, die weder auf Sicherheitsaspekten beruht, noch auf Wirtschaftlichen Überlegungen. Nicht einmal einer rationalen Strategie wird hier gefolgt. Nord Stream 2 steht in der langen deutschen Tradition der kompletten Fehleinschätzung der Strategischen Lage. Solidarität mit Europa und Strategische Autonomie sind so nicht zu erreichen.
Nord Stream spaltet Europa und die NATO
Die Gründung von Nordefco & 3SI durch unsere Nachbarstaaten ist die direkte Antwort auf das deutsche Verhalten. Europa spaltet sich von innen auf, da die Mitgliedsstaaten sich nicht von ihrem Kontinentaleuropäischen Gehabe distanzieren wollen. Kein Staat gönnt dem anderen in Europa auch nur das kleinste Fitzelchen Dreck unter den Fingernägeln.
Die EU in ihrer aktuellen Form ist zum scheitern Verurteilt, da sich die Mitgliedsstaaten lieber gegenseitig blockieren und Schaden zufügen, anstatt die Strategische Lage, in der sich Europa befindet, überhaupt nur zu akzeptieren.
Was sich hinter der Maske verbirgt – China ungeschminkt
Die Organe der Kommunistischen Partei Chinas nutzen die Naivität vieler Bürger und Politiker in Europa aus. Mit ihren Narrativen bedienen sie nur allzu gern schon bestehende Annahmen. Eines ihrer Ziele ist es ihr Prestige zu mehren. Ja die Kommunistische Partei Chinas hat ein Prestige Ranking der einzelnen Staaten dieser Welt entwickelt. Ein anderes Ziel ist es die Offene-Demokratische Gesellschaftsordnung der Westlichen Staaten zu zersetzen. Geschickt lancierte Formulierungen , die schon vorhandene Annahmen bedienen, verhindern allzu oft eine realistische Wahrnehmung von dem was China unter Kommunistischer Herrschaft darstellt.
Die Maske fällt, Chinas Handlungen anhand von Beispielen / Quellen.
Uiguren / Xinjiang / Minderheiten
- China Cables – Süddeutsche Zeitung
- Uyghurs for sale – ASPI, von Vicky Xiuzhong Xu, Danielle Cave, Dr James Leibold, Kelsey Munro, Nathan Ruser
- China Tribunal – Ausschuss Mitglieder: Sir Geoffrey Nice QC (Chair), Prof Martin Elliott, Andrew Khoo, Regina Paulose, Shadi Sadr, Nicholas Vetch, Prof Arthur Waldron – Organ Harvesting findet in einem horrenden Ausmaß statt
Spionage, Unterwanderung und Zersetzung
- Engineering Global Consent: The Chinese Communist Party’s Data-driven Power Expansion – von Dr Samantha Hoffman
- Double Dragon APT41, a dual espionage and cyber crime operation APT41 – Nalani Fraser, Fred Plan, Jacqueline O’Leary, Vincent Cannon, Raymond Leong, Dan Perez, Chi-en Shen
- Repurposing democracy The European Parliament China Friendship Cluster – von Jichang Lulu 26th November 2019, Sinopsis
- Written evidence submitted by Prof. Christopher Balding – Defence Committee’s call for evidence
- Magic Weapons: China’s political influence activities under Xi Jinping – Prof. Anne-Marie Brady
- Engineers of the Soul: Ideology in Xi Jinping’s China by John Garnaut – Sinocism, Bill Bishop
Militärische Agressionen
- China Indien Konflikt – Foreign Policy
- Chinas Küstenwache im Südchinesischen Meer – Nikkei Asia
- Chinas Aggression gegenüber Japan – The Diplomat
- Chinas Aggression gegenüber Indonesien – Reuters
- Chinas Aggressionen gegenüber Vietnam – EAST ASIA FORUM
Wolf Warrior Diplomatie
- Drohungen gegenüber Europäischen Staaten, Schweden, Deutschland, Tschechien, etc. – Business Insider
- Drohungen gegenüber Deutscher Wirtschaft – BR24
- Geiseldiplomatie gegenüber Kannada – The Interpreter
Wirtschaft
- Was sich hinter Chinas GDP versteckt – Michael Pettis
- Belt and Road Initiative – von Christopher Balding
- Neue Seidenstraße als Schuldenfalle – Intelligence Quarterly, Albert Marco
Der Chinesische Staat, unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei, ist auf der Weltbühne ein äußerst destruktiv wirkender Akteur.
Die Kommunistische Partei will die bestehende Internationale Ordnung stürzen. Sie sehen in den westlichen Staaten den Feind. Diesen brauchen sie auch, schon allein zum Machterhalt der Partei. Wie John Garnaut dargestellt hat, stellt das Sprichwort „Du stirbst, ich lebe“ einen Zentralen Bestandteil des Macht Verständnis der Kommunistischen Partei Chinas dar.
Schließen möchte ich die Aufzählung mit der Feststellung des China Tribunals:
„However, this much can be said and it is, again, no pleasure for the Tribunal to be saying it not least because it may be an observation long overdue from responsible governments. In the wonderful, diverse, cultured land of China where, today, the PRC and the CCP may be involved in many more areas of life than is the case in some other countries, any who interact in any substantial way with the PRC including:
• Doctors and medical institutions;
• Industry, and businesses, most specifically airlines, travel companies, financial services businesses, law firms and pharmaceutical and insurance companies together with individual tourists,
• Educational establishments;
• Arts establishments
should now recognise that they are, to the extent revealed above, interacting with a criminal state.“
Gegessen wird immer – Argumente die für den Agrar Sektor sprechen
Gegessen wird immer, eine abgedroschene Phrase, sie hat dadurch dennoch nichts von ihrem Wahrheitsgehalt eingebüßt. Seit langem herrscht eine Art Land Rush, bei dem sich die einzelnen Investoren (Privat und oder Staatlich) mit allen Mitteln um jedes verfügbare Landstück bemühen, dass auf den Markt kommt. Die Sicherung der Lebensmittelversorgung für die eigene Bevölkerung, ist für einen Staat von höchstem Strategischen Interesse. Die Nationale Sicherheit ist davon unmittelbar betroffen, sodass der Sektor immer ein offenes Ohr bei der Politik finden wird. Das ist wichtig da der Primat der Politik zurück ist.
Was für den Agrar-Sektor spricht:
- Die Weltbevölkerung wächst langsam aber sicher weiter und auch die klimatischen Bedingungen verändern sich.
- Die Urbarmachung der neuerschlossenen Felder (Südamerika, Afrika) benötigt enorme Mengen an Düngemittel.
- Auch für die Bodenverbesserung/-Optimierung von bestehenden Agrarflächen werden beständig Düngemittel jeglicher Art nachgefragt. Bodenerosion ist ein großes Thema.
- Überflutungen in China haben große Teile der Agrarflächen beschädigt, sodass sie erneut Urbar gemacht werden müssen. Zusätzlich sind einige Phosphat Minen Chinas in Mitleidenschaft gezogen worden.
- Rohstoff Preise steigen => Höhere Einnahmen für Bauern / Farmer => Höhere Ausrüstungsinvestitionen => Steigender Umsatz bei z.B. Titan International oder auch Bucher Industries mit ihrer Tochter Kuhn Group
- wachsender Wohlstand in Asien fördert die Nachfrage nach Tierischen Protein, was auf der einen Seite zu einem Anstieg der Futtermittelnachfrage führt und auf der anderen die Aussichten für die Fleischindustrie verbessert.
- New Man Made Materials ($ADM Künstliche Spinnenseide)
Die Entwicklung der Rohstoffpreise deutet auf einen neuen Bullenmarkt hin:
$EBM. Milling Wheat Fr. Euronext Commodities $EMA, Corn Fr. Euronext Commodities $GF, Feeder Cattle CME Globex Futures $HE, Lean Hogs CME Globex Futures $LE, Live Cattle CME Globex Futures $ZC, Corn CBOT Futures $ZS, Soybean CBOT Futures $ZW, Wheat CBOT Futures $SB, Sugar No.11 ICE US Futures
Die Preisentwicklung und die Chartlage der Agrar-Rohstoffe deuten darauf hin, dass sie wahrscheinlich steigen werden.
Davon könnten dann Unternehmungen profitieren wie z.B.:
$ADM $BG $FFARM §MOS $SEB $TWI
Diese Unternehmungen decken fast den gesamten Bereich der Agrar-Industrie ab. Von Düngemitteln, Maschinen / Ausrüstung, Futterergänzungsmittel & Tierfutter, Fleischproduktion, bis hin zum Handel und der Logistik (Schiff, Hafen, Intermodal, etc.) ist bei den genannten Unternehmungen alles vorhanden. Selbst New Man Made Materials sind im Produktportfolio von Archer-Daniels-Midland vertreten.
Langfristig wird der Sektor wahrscheinlich eine gute Anlage sein. Nicht nur weil der Spruch „Gegessen wird immer“ wahr ist, sondern auch wegen den New Man Made Materials. An dieser Stelle vermute ich, dass der Agrarsektor Minen als Rohstoffquelle immer weiter ergänzen wird und sich damit langfristig weitere Umsatzquellen erschließen lassen.
Privatinvestoren, denen das Wissen und oder die Zeit zur Auswahl von Aktien fehlt, sind wahrscheinlich mit einem auf den Sektor konzentrierten Aktiv gemanagten Fonds am besten bedient. ETF´s haben ihre eigenen Tücken und ich bin wahrlich kein Freund dieser, da sie einem Derivat gleichen.
Wie geht es weiter? Analyse kommender US Außenpolitik
Clickbait Nonsense und Phantasien prägen aktuell die Berichterstattung, insgesamt ist es eine riesen Shit-Show, bei der beide Seiten kein gutes Bild abgeben. Noch ist die Wahl nicht entschieden, diese endet erst am 14.12.2020. Das Amerikanische Wahlrecht selbst kann an diesem Tag die ein oder andere Überraschung bereithalten. Diese möchte ich hier aber nicht näher beleuchten, nur darauf verweisen, dass es nicht zu 100% feststeht, wer denn der 46te Präsident wird.
Egal wie, nehmen wir an dieser Stelle einmal an, dass der Zukünftige Präsident Biden heißen wird. Die Republikaner den Senat verteidigen und Sitze im Kongress hinzu gewinnen konnten.
Weil die Republikaner Sitze im Kongress hinzu gewinnen und den Senat verteidigen konnten, wird es Biden nur schwer möglich sein eigene starke Akzente fernab von Reden zu setzen. Die Ausrichtung der US Außenpolitik wird traditionell vom Kongress bestimmt, nicht vom Präsidenten. Dieser führt sie mit eigenen Akzenten aus.
Weiterlesen…Der Immerwährende Kampf
The permanent Struggle wie er wiederholt von Generalsekretär Xi Jinping genannt wird, ist eine Technik um die Kontrolle in einem Staatsapparat zu halten. Diese Technik des immerwährenden Kampfes gegen einen unsichtbaren aber allgegenwärtigen Feind wurde unter Stalin aufs brutalste umgesetzt. Der damit erzielte „Erfolg“ der Regime Stabilisierung wurde von Mao erkannt und nachgeahmt. In dieser Tradition steht nun auch der Generalsekretär Xi Jinping.
Die Utopie muss warten
Der immerwährende Kampf zeichnet sich dadurch aus, dass die versprochene Utopie noch nicht erreicht werden kann, weil sie von inneren und äußeren Feinden bedroht wird. Erst wenn diese vernichtet sind, wird die versprochene Utopie in ihrer vollen Pracht eintreten können, doch bis dahin muss sie aufgeschoben werden. Der unsichtbare allgegenwärtige Feind ist es, der die Utopie bedroht. Ein unsichtbarer allgegenwärtige Feind hat viele Vorteile, wenn es das Ziel ist die eigene Macht zu erhalten.
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