Absurdistan – Rhinozerosse warten auf Godot
Ein Theaterstück, welches leider mit dem Leben eines jeden Bürgers spielt. Die Politische Elite versucht sich im Nachspiel von dem Stück „Warten auf Godot“, während die Intellektuelle Elite das Theaterstück „Die Rhinozerosse“ aufführt. Selbst die wirtschaftliche Elite, sofern sie nicht schon bei Godot oder die Rhinozerosse mitspielt, übt sich im Verhalten der Drei Affen. Ein Schauspiel welches an Absurdität nicht überboten werden kann.
An der Spitze werden die drängenden Probleme der Zeit ignoriert. Damit dieses selbstverschuldete Nichtstun nicht weiter auffällt werden Spielereien erdacht und aufgeführt. Alles damit die Protagonisten nicht nur von den drängenden Fragestellungen und offensichtlichen Problemlösungen abgelenkt sind, sondern damit sie sie am besten vergessen, vergessen das besonders sie die Verantwortung tragen. Nicht nur für sich selbst, sondern für die gesamte Gesellschaft der sie vorstehen. Ihre Verantwortungslosigkeit aufgrund des nicht handeln würde ansonsten wohl zu offensichtlich.
Von allen Seiten erreicht die leidenden Zuschauer eine Kakophonie. Die Fakten spielen schon seit vielen Jahren keinerlei Rolle mehr ein fester Glaube und genügend Schrillheit sind ausreichend. Die Zuschauer werden nicht nur vom Schauspiel „Warten auf Godot“ durch die absurde Schrillheit beleidigt, ich denke das Schauspiel „Die Rhinozerosse“ erzeugt noch wesentlich krassere Missklänge, welche sich schlussendlich mit denen Godots verbinden. Vielerorts herrschen absurde Zustände. Im Namen der Menschlichkeit wird die Menschlichkeit, im Namen der Freiheit wird die Freiheit & im Namen des Fortschritts wird der Fortschritt abgeschafft. Ein Gegenteilstag folgt dem Nächsten, dem leidenden Zuschauer gegenüber wird kein erbarmen gezeigt.
Oh weh, welch böser Fluch hat uns da nur ereilt?
Übereifrige Empörung entlarvt das auf Godot wartende Rhinozeros.
Zum Risiko
Die Realität ist unwahrscheinlich! Eine Tatsache die man zu akzeptieren hat. Keinem stehen alle Informationen zur Verfügung, es gibt also nicht die perfekte Information! Das bedeutet, dass es nicht möglich ist alle potentiellen Risikoquellen zu erkennen. Der Schutz der „Basis“ wird also zum alles bestimmenden Imperativ, sodass die Handlungsfähigkeit immer erhalten bleibt.
Man kann sich also nur darauf konzentrieren was man selbst beeinflussen kann und dieses im Fluss der Zeit immer wieder neu betrachten. Was kann man beeinflussen um das Ziel des Vermögenserhalts zu erreichen?
- In welche möglichen Anlagevehikel man zu investieren gewillt ist und besonders welche Geschäftsmodelle, Sektoren, Finanzinnovationen und so weiter man für sich definitiv ausschließt. Exklusion / Ausschlussverfahren ist in einer Umgebung in der man nicht über alle Informationen verfügt der bessere Weg, um Entscheidungen unter großer Unsicherheit treffen zu können.
- Die Aufteilung des eigenen Kapitals z.B. 25% Cash, 25% Staatsanleihen, 35% Aktien & 15% Gold. Für den durchschnittlichen Privatanleger ist es meist besser, wenn er keine Einzeltitelauswahl trifft, sondern bei Staatsanleihen und Aktien auf aktiv gemanagte Fonds setzt. Extreme Positionierungen sind stets zu vermeiden (z.B. 80% in Aktien, etc)!
- Die jeweiligen Positionsgrößen z.B. die 25% Cash aufgeteilt auf 50% Verrechnungskonto und 50% auf Sparbuch oder die 25% Staatsanleihen in 4 jeweils 6,25% des Portfolios ausmachende Bestandteile aufteilen, die in 4 verschiedene Fonds investiert werden, usw.. Hierbei müssen die Servicekosten des jeweiligen Brokers immer Beachtung finden. Bei Fonds sind natürlich zusätzlich die Verwaltungskosten mit zu beachten.
- Der Zeitpunkt des Kaufs / Verkaufs, welcher auf dem freien Willen des Anlegers basiert und auf einer methodischen oder diskretionären Einschätzung fußt.
- Ergebnisoffene Evaluierung der eigenen Investmentthesen, niemand ist unfehlbar, sie werden mit der Zeit durch die Realität bestätigt oder widerlegt. Feste Meinungen sind zu vermeiden, Ergebnisoffenheit ist gefragt, da ansonsten der Prozess Observe => Orient => Decide => Act, repeat korrumpiert würde.
Die zum verdeutlichen gewählten Beispielsgrößen bei der Aufteilung und Positionsgröße sind willkürlich gewählt und stellen keine Empfehlung dar.
Sicherheit ist im Zweifel mehr Wert, als eine mögliche Renditechance.
Einfache Anlagephilosophie
Keep it simple, stupid!
Ziel
Die absolute Priorität hat der Vermögenserhalt, da dass Vermögen oft Ausdruck eines ganzen Arbeitslebens ist, welches nicht ersetzbar ist. Deshalb will man
- sich freuen können, wenn die Kurse steigen.
- sich immer noch freuen können, sollten die Kurse einfach nur Seitwärts verlaufen.
- immer noch ruhig schlafen können, obwohl die Börsenkurse abstürzen, weil gerade die Wirtschaft den Bach runter geht.
Strategische Ausrichtung
Welche Sektoren sind für eine Gesellschaft von dauerhaftem Interesse?
- Energie benötigt eine Gesellschaft, damit sie ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung hat und um beides behalten zu können muss eine Gesellschaft wehrhaft sein, also ein starkes Militär unterhalten.
Mögliche Bestandteile der Anlagestrategie
- Ausreichend Liquidität in Form von Cash und Cash-Äquivalent (Geldmarktpapiere / Kurzlaufende Staatsanleihen (bis zu 2 Jahren, höchster Bonität, USA meist zu bevorzugen)) schützen vor unvorhergesehenen Dingen. So kann man, wenn es nötig ist jederzeit agieren. Schutz der Basis. Das Risiko hier besteht aus möglichen Banken-, Währungs- und Staatskrisen (US Staatsanleihen sind vom Ausfallrisiko nicht betroffen, da sich die USA unteranderem in eigener Währung verschulden).
- Aktien ermöglichen die Partizipation am Unternehmenserfolg durch mögliche Kursgewinne und Dividenden Ausschüttungen. Das Risiko hierbei liegt bei a) möglichen Kursverlusten (Wechselkursrisiken mit inbegriffen), b) Dividenden Streichungen und c) die Unternehmung meldet Insolvenz an (möglicher Totalverlust).
- Anleihen werden auch festverzinsliches Wertpapier, Rentenpapier, Schuldverschreibung oder Obligation genannt. Im Gegensatz zu Aktien notieren Anleihen in Prozentangaben. Sie verfügen meist über einen festen Coupon und sind zumeist Laufzeit gebunden. Die Zinszahlungen an den Gläubiger (Anleihe Investor) erfolgt regelmäßig und ist oft fixiert, sodass der jährliche Ertrag fest geplant werden kann. Die Tilgung der Schuld durch den Emittenten (Staat, Supranational, Bank, Unternehmen) erfolgt am Laufzeitende. Der Kurs der Anleihe wird durch den Coupon, den aktuellen Risikofreien Zinssatz, dem Bonitätsrisiko (die Sicherheit einer US Staatsanleihe ist unübertroffen) und der Laufzeit definiert. Der Vorteil für einen Privatanleger ist, dass er a) einen vorher definierten festen Zinsertrag regelmäßig über die Laufzeit erhält, unabhängig davon ob die Unternehmung in dem Jahr einen Gewinn erwirtschaftet oder auch nicht. b) Er das angelegte Kapital zur Fälligkeit zurückerhält. Damit entfällt das Kursrisiko, wenn die Anleihe bis zum Laufzeitende gehalten wird. Die Risiken, welche für den Gläubiger bestehen, sind folgende. a) der Schuldner (Unternehmen, Supranationale Organisation, Staat) kann die Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen. In einem solchen Fall kann es zu einem Total Verlust kommen (Hierbei kommt es unteranderem darauf an ob Vorrangig & besicherte, Vorrangige oder Nachrangige Anleihen gekauft wurden). b) Der Anleger möchte oder kann nicht bis zum Laufzeitende warten und will / muss während der Laufzeit verkaufen, dann besteht auch bei Anleihen ein Kursrisiko. c) Sollte es sich um eine in einer ausländischen Währung begebenen Anleihe handeln, dann existiert zusätzlich das Wechselkursrisikos. Je länger die Laufzeit desto höher ist auch das potentielle Kursrisiko (ausgedrückt in der Modifizierten Duration). Damit steigt die Konvexität einer Anleihe, ein Umstand den ein Anleger für sich ausnutzen könnte.
- Gold als eine Art physische Versicherung gegen Unvorhergesehene Ereignisse ist seit Jahrhunderten relativ beliebt. Hier sollte man nur nicht auf den Gedanken kommen das Gold gleichzeitig Liquidität darstellt, so ist es nicht. Es ist eher eine Versicherung für den wirtschaftlichen Worstcase, wie einem Währungszusammenbruch. So wie bei allen anderen Anlageklassen existieren auch beim Gold Risiken in Form von a) Kursverlusten, b) möglichen Staatlichen eingriffen, c) Diebstahl und d) ist das Gold überhaupt echt?
Addendum: Kursverhalten von Anleihen im Umfeld steigender Zinsen
Wie sich der Anleihepreis während der Laufzeit, im Umfeld steigender Zinsen, verhält möchte ich in der folgenden Grafik verdeutlichen. Der Grafik liegt ein Szenario zugrunde, bei dem es zu sehr starken Zinsanhebungen kommt. So ist die Konvexität besser zu erkennen, wie auch das Zusammenspiel mit der Laufzeit.

Potentielle Kursverluste, wie auch der Zeitpunkt ab dem Kursgewinne locken können sind in der Grafik recht gut zu erkennen. Ich denke die Grafik verdeutlicht die Kurseigenschaften von Anleihen in einem Umfeld steigender Zinsen ausreichend, sodass jeder seine eigenen Überlegungen zu dem Thema Anleihen anstellen kann. Welche möglichen Taktiken sich aus dem Kursverhalten ableiten, möchte ich hier und heute nicht weiter diskutieren und schließe den kurzen Artikel mit der Aussage: Anleihen sind allgemein eine unterschätzte Anlageklasse.
p.s.: Die 2021 veröffentlichten Investment Thesen sind weiterhin gültig.
Das Wording ändert sich
Nicht nur das Japan bei der eigenen Atomenergiepolitik eine 180 Grad Wende vollzogen hat, auch in anderen Staaten verändert sich das Wording zum Thema Atomkraft und Versorgungssicherheit. Die Veränderung des Wordings in Bezug auf Atomkraft und Energiesicherheit ist ein langsamer Prozess. Ein Prozess der oft angestoßen wird, um a) zu prüfen ob die Idee politisch durchsetzbar ist und b) um die Wähler in ihrer Erwartungshaltung auf einen in Zukunft stattfindenden Politikwechsels vorzubereiten. Ob ein solcher Politikwechsel gewiss ist, das möchte ich hiermit nicht sagen, nur dass anscheinend die Chancen dazu stetig ansteigen.
Ein Kurzüberblick über die vergangenen Tage:
https://www.cnbc.com/2022/06/02/nuclear-waste-us-could-power-the-us-for-100-years.html?s=09
Nuclear Credit Program application – O F F I C E O F T H E G O V E R N O R
„The single largest resource planned for retirement is Diablo Canyon Power Plant (DCPP), a zero carbon, base load generator that supplies approximately 8.5 percent of California’s total electricity generation and provides capacity during the “net peak” evening hours.“
Sollte diese Entwicklung fortschreiten wird es wahrscheinlich zu interessanten Grabenkämpfen kommen. Auf der einen Seite stände die Atomenergielobby und auf der anderen Seite würden sich die Lobbys der Erneuerbaren Energien und der Fossilen Energieträger öffentlich zusammenraufen, da die erstgenannten in ihrer Existenz bedroht wären und die letzteren Absatzeinbußen fürchten müssten.
Damit besteht das Risiko, dass die Erneuerbaren Energien als eine Art Stranded Asset enden könnten. Auch wenn im Moment die Eintrittswahrscheinlichkeit als gering eingeschätzt werden kann, sollte bei der Geldanlage dieses Risiko mittlerweile mit bedacht werden, da die Konsequenzen für den Sektor der Renewables fatal sein könnten.
Unser Problem heißt Produkt
Alle Welt spricht über Öl, doch unser Problem liegt bei der Produkt Versorgung. Die Raffinerieproduktion bildet die Engstelle, nicht unbedingt die Ölversorgung. Beim Öl ist aktuell die Lagernachfrage ein Preistreibendes Problem. Doch in Europa liegt die Engstelle bei den Raffinerien. Diese Engstelle ist ein klares Eigentor, da die Raffinerie Kapazitäten seit über 30 Jahren abgebaut wurden. In Europa wurden die Raffinerien abgebaut, um sie nach Russland, China und andere ferne Staaten zu verlagern.
Offensichtlich wurde einst festgestellt das Raffinerien auf eigenen Boden nicht dem angedachten Umweltschutzvorstellungen entsprechen, wie Raffinerien in Ländern in denen nicht unbedingt strenge Umweltschutzauflagen gelten. Vergleichbares gilt offensichtlich auch für die Erdgas- und Ölförderung in fernen Ländern. Obwohl Europa auf sehr großen Erdgas- und Ölreserven sitzt, gilt dennoch: Förderung in der Heimat pfui, in der Ferne hui.
Damit ist Moskaus Angriff auf die Ukraine, ein wahres Geschenk an die hiesigen Politiker. Die Entscheidungen aus den vergangenen 30 Jahren werden so nicht diskutiert, sondern können still und heimlich unter den Teppich gekehrt werden, immer mit dem Verweis das Moskau an der Entwicklung schuld hat. Leider ist so ein gegensteuern nicht möglich und der Abbau der Raffineriekapazitäten schreitet wahrscheinlich weiter voran.
Insgesamt ist es erschreckend, dass bei Problemen auf der Angebotsseite, die Nachfrage von der Politik gefördert wird und darüber nachgedacht wird ob nicht die Angebotsseite zusätzlich auch noch bestraft wird, sodass auch zukünftige Investitionen unterbleiben. Produktknappheit heißt unser Problem, welches man nicht mit Nachfrage steigernden Maßnahmen, wie Tankrabatten und Steuersenkungen bei kommen kann.
Positive Entwicklungen
Heute positive Entwicklungen aus dem Kaukasus, den Abraham Nations, Asien, dem Semiconductor- und Energiesektor.
Kaukasus & Abraham Nations:
Aserbaidschan und Israel unterhalten seit langer Zeit freundliche Beziehungen. Nun ist der Landwirtschaftssektor in den Fokus geraten, dessen Entwicklung gefördert werden soll, um so die Lebensmittelversorgung zu sichern.
Die Beziehungen beider Staaten fingen im Dezember 1991 an. Israel war einer der ersten Staaten die Aserbaidschan als souveränen Staat anerkannt haben. Inzwischen hat Israel Russland als Hauptrüstungslieferant Aserbaidschans abgelöst.
Japan & Taiwan:
Die Zusammenarbeit zwischen Japan und Taiwan wird von japanischer Seite aus gestärkt. Das Überleben Taiwans als eigenständiger Staat ist für Japan von vitaler Bedeutung. Ein Umstand der in den vergangenen Jahren von japanischer Regierungsseite immer wieder Erwähnung fand.
Semiconductor:
ASML will 200 Millionen USD in das Werk in Wilton (Connecticut) investieren. Damit schreitet die Zweiteilung und die damit einhergehende Sicherung der Lieferketten voran.
Energiesektor:
Außerhalb der OPEC, ist der Oman der größte Erdölförderer im Mittleren Osten. Das Land kann ca. 840k Barrel pro Tag fördern. Mit dem neuen Fund könnte die Förderung um ca. 5 bis 12% gesteigert werden.
Positives aus der Welt
Heute möchte ich einige positive Entwicklungen in Zentralasien, den Abraham Nations, Indien und Afrika hervorheben, da sie wahrscheinlich ein langfristiges Trendmuster bilden.
Zentralasien / Kaukasus:
Chaos ist eine Leiter … Es ist etwas wahres dran. Durch die sich entwickelnden Geopolitischen Gegebenheiten werden die Handelsströme umgelenkt. Aserbaidschan hat sich offensichtlich gut positioniert. Die sich anscheinend steigernde Zusammenarbeit zwischen den Regierungen der Organisation Türkischer Staaten könnte ihr übriges dazu tun, um so die Region besser aufzustellen, sodass sie nicht zwischen der Sinosphäre und der Anglosphäre zerrieben werden. Neue Alte Handelszentren und Verbindungen könnten hier eine neue Vitalität gewinnen. Selbst eine Landgebundene Handelsverbindung zwischen Indien und Europa wäre so theoretisch möglich.
Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, das nun auch die Transkaspische Pipeline realisiert werden kann. Es wäre eine weitere mögliche Energiequelle für ein von Energiearmut gebeutelten Europa.
Abraham Nations & Afrika:
Infolge der Abraham Accords versucht Israel die Beziehungen mit den Afrikanischen Staaten zu stärken. Ob dieses Mittel- bis Langfristig gelingen wird ist schwer abzuschätzen, da es nicht der erste Versuch ist.
https://www.al-monitor.com/originals/2022/06/abraham-accords-accelerate-israel-africa-rapprochement
Für Israel wäre das Gelingen ein großer Erfolg, da Afrika wahrscheinlich ein großer Zukunftsmarkt ist und dementsprechend nicht nur für die eigene Rohstoffversorgung wichtig ist, sondern auch als Absatzmarkt, wie auch als Produktionsstandort.
Die Vereinigten Arabischen Staaten folgen ihrer Strategie und versuchen sich im sogenannten Mittleren Osten und Nordafrika bestens zu positionieren.
Der Investitionsschwerpunkt soll auf den folgenden Bereichen liegen:
- Nahrungsmittel
- Landwirtschaft
- Düngemittel
- Pharmazeutische Erzeugnisse
- Textilien
- Minerale
- Petrochemie
Indien:
Der Bilaterale Handel zwischen den USA und Indien hat zugenommen. Anscheinend haben die USA China als größten Handelspartner Indiens abgelöst. Es ist eine Entwicklung, die wahrscheinlich die Neuordnung der Lieferketten bestätigt. Die Welt ist im Wandel und es bieten sich hier für Indien sehr große Chancen die eigene Wirtschaft im globalen Handel strategisch zu positionieren. Die uneingeschränkte Globalisierung, bei der die Effizienz vor der Resilienz und der Verlässlichkeit stand, hat ein Ende gefunden. Das bedeutet nicht das der Welthandel zum versiegen kommt, es wird jedoch auf eine Globalisierung a la Carte hinauslaufen, bei der die erweiterte Anglosphäre eine zentrale Rolle einnehmen wird.